Einleitung:
Diesmal begleitete mich mein Freund Olaf für
ein paar Tage. Er hat nicht viel Zeit, darum gehe ich erstmal alleine und treffe
mich ein paar Tage später mit ihm. Ich fahre- wie so oft- mit
dem Zug, er kurvt mit dem Auto in Richtung Pyrenäen. Verabredet sind wir am Embassada de Senet
unterhalb von Vielha (Noguera Ribagorcana Tal) , oder falls ich dort nicht
"Pünktlich" ankomme, an der
Refugi Conangles.
Die Tour führt oft über "Nebenwege". Start war
das Ende des Valle du Lis in der Nähe von Bagneres de Luchon. In den Cirque de
Crabioules geschnuppert. Über die "grüne"
Grenze (Port Vieil) ging es nach Spanien ins das Vall de Benasque. Ich
versuchte mein Glück am Coll de Salenques, scheiterte dort jedoch zum zweiten
Mal. Gemeinsam mit Olaf durchquerte ich das Ferenui Tal in Richtung
Besiberri... ein Sturz und mit Verletzter Hand ..... am Estany de Rius und
Estany de Mar vorbei in den
Parc Nacional d'Aigüestortes i Estani de Sant
Maurici und dort auf dem südlichen Teil des Carros de Foc
bis zum Estany de St.
Maurici- dem Eingangstor des Nationalpark
d'Aigüestortes in der Nähe von Espot.
So richtig
glücklich fühle ich mich dieses Jahr nicht. Trotzt meist sehr gutem Wetter hat einiges
nicht geklappt..... na ja "Umkehrer" hab ich ja immer ... aber
dieses Jahr ..... hatte ich besonders wenig "Mut" und "Ehrgeiz".......
und dazu verletzte sich Olaf an der Hand....
Insgesamt
waren es dieses Jahr ca. 135 km und
ca. 21.573Höhenmeter:
11231 m bergauf, 10242 m bergab
(laut
GPS- Track Analyse) in 11. Etappen
Höhenprofil
der Tour- klick-
Zu den Fotos der Tour
|
Die Tour mit
mit
Wegpunkten in
google maps
|
Mit dem
GPS - Tracklog
kann die Tour mit
Google Earth
über Gipfel und durch
Täler nachgeflogen werden.
--
als
kml Datei
|
Karten
Ich nutzte zur Planung-
Topo Pirineos 4
(freie Karte fürs
Garmin und PC)
Memory map Pyrenees
&South/West France
(französische IGN auf
DVD-1:25:000)
Editorial Alpina: Maladeta
1:25.000 (CD)
Editorial Alpina: Val
d'Aran 1:40.000 (CD)
Papierkarten im Rucksack:
Kartenausdrucke in
1:30.000 (Umgebung des
geplantem Tour)
Carte de Randonnees Rando
Edition :
Nr. 22 Pica d' Estats-
Aneto 1:50.000 (als Backup
im Rucksack)
"mehr
zu Karten"
|
Anreise:
6/ 7. September. 2011- Köln - Paris -Bagneres de Luchon- Vall du Lies
Wie so oft mit dem Zug. Mit wenigem
Umsteigen und Wartereien fahre ich nach nach
Luchon, welches sich auf der französischen Seite der Pyrenäen befindet.
Luchon läst sich gut erreichen und ist guter Ausgangpunkt zum Wandern.
-
Mit dem Thalys von Köln (16:42) nach Paris
Nord (19:59)- 29€
-
Dann mit der Metro Nr. 5
(Richtung Place d'Italie) zum Gare de Austerlitz- 1,50€
-
Dort fährt der Nachtzug um 22:56 ab
Richtung Pyrenäen- Toulouse Matabiau (6:44)
-
Von Toulouse Matabiau (7:30), nach Bagneres
de Luchon (9:58)- weiter dem Zug - (ab Paris insgesamt für 62,90€)
Trotz oder wegen der Rappelei im Liegewagen
schlafe ich gut. Den Rest der Zugfahrt verbringe ich lesend, dösend, aus dem
Fenster schauend und teils Gummizeugs naschend. Die letzen Zugkilometer sind
eine Interassante Fahrt durch schmale Täler, vorbei an Bächen und kleinen
Ortschaften über alte und kräftig klappernde Gleise.
Luchon-
es ist ein schöner, sonniger
Morgen. Viele Menschen sind unterwegs, obwohl es Nachsession ist- Luchon ist ein Ausflugsziel und Thermalbad. Ich kaufe noch ein
Baguette für die Tour. Frühstücke- eine kalte Pizza aus der Bäckerei, trinke einen
Kaffee, telefoniere kurz mit Christiane und suche die Touristeninformation.
Dort angekommen bestelle ich mit ein Taxi.
Um 13 Uhr stehe ich am Wanderparkplatz am
Ende des Vallee du Lies.
1. Etappe: 07. 09.2011- Valle du Lis- Cirque de Grabioules- Bivac ein gutes Stück
unterhalb der Refuge de Maupas
Kartenausschnitt
Höhenprofil
2.Etappe.gpx
(Re klick- speichern unter- evtl. Dateiendung auf gpx ändern)
Noch einen Espresso an der Auberge, einmal auf Klo, dann geht es los-
300m nach der Auberge gehe ich nach rechts- schnell tauche ich in einen
Wald ein. Es sind optimale Bedingungen für die Tour, trocken, nicht zu
warm- richtig angenehmes Wetter zum Wandern. Die Höhe zu Beginn ist bei
1150m. Der Pfad ist gut sichtbar und hat keinerlei Probleme. Auf 1550m
Höhe biege ich Richtung Cirque de Crabioules ab, der Weg wird schmaler
und interessanter. Führt aus dem Wald hinaus in grasbewachsenes Gelände.
Wegspuren sind schwach zu erkennen, ab und zu gibt es mal einen Steinmann,
und schöne Blicke in den Cirque. Die meisten schauen sich hier
wohl "nur"
die
Gouffre d' Enfer
an (Youtube Canyoning Film- schön). Ich will hier noch ein wenig
hochsteigen und einen Blick in den Cirque werfen- und den Cirque
vielleicht je nach Gelände auch umrunden um bis zur
Refuge de Maupas zu gelangen- so hab ich mir es jedenfalls zuhause
ausgedacht. Je höher ich steige desto zweifelnder werde ich. Ein Pfad ist
kaum noch erkennbar, das Gelände jedoch unproblematisch, der Blick in
den
Cirque wunderbar. Das gehen macht Spaß, und doch bin ich mir Unsicher.
Die einzige Info über diesen Weg waren Karten, in der französischen IGN
ist die Umrundung nicht durchgehend eingetragen... in den spanischen
Karten und der Topo Pirineos ist ein Weg durchgehend eingezeichnet .... .
Auf 2050m steh ich nun grübelnd
herum, und merke das mir nur ein eingezeichneter Weg in einer Karte
nicht reicht, auch weil den Pyrenäen Karten nicht immer zu trauen ist.
Eigentlich sieht alles aus der Entfernung nicht beängstigend aus... .
Das fängt ja gut an- grad mal
drei Stunden unterwegs und ich kneife- obwohl es eigentlich gar keine
Probleme gibt. Nun ja, Ehrgeiz ist nicht meine Stärke, bei mir überwiegt
doch oft die Vorsicht. Ich überlege den Cirque
unterhalb der Steilstufe zu queren, ich müsste "einfach" durchs (steile)
Grasgelände absteigen, über Bach und auf der anderen Seite
hoch- dort scheint ein Pfad zu sein der zur Station de Prat- Long führt
(in der IGN eingezeichnet), aber auch da kneife ich. Mutlos und ohne
Ehrgeiz und übervorsichtig- aber besser als zu Risikoreich - vor allem da
hier sonst niemand unterwegs ist.
Also Retour.
Auf ca. 1335 m zweige ich ab, um
nicht ganz ins Tal absteigen zu müssen, ein guter Pfad führt durch den
Bois de Superlenc, der zum Plateau de Artigue führt. Dort auf
unproblematischen Wegen aufwärts, vorbei an ein paar schönen
Wasserfällen. Auf 1680m wende ich mich nach Westen (gradaus geht es weiter
zum Col de Pineta), und schaue mich nach einem halbwegs graden Platz um,
es wird Zeit das Zelt aufzubauen. Um kurz nach Sieben schlage ich mit
einem Stein die Heringe in den Boden. Der übliche Ablauf
beginnt, Lager
bauen, Wasser holen, bisschen Waschen, Essen kochen, Tee trinken.
Nein- ich bin nicht unzufrieden,
ein schöner Tag Endet.
Ich bin ein wenig enttäuscht das
ich nicht den Cirque de Crabioules umrundete, ich glaube nicht
das ich auf ernsthafte Probleme gestossen wäre.....
Der Pfad ist in der Editorial
Alpina- Posets ( nur der Cirque) eingezeichnet,
in Topo Pirineos durchgehend, in der franz. IGN ist
der Pfad durch den Cirque nur zum Teil eingezeichnet
|
Tourdauer:
06:00 Std.
höchste Höhe:
2056 m
Bergauf:
1540 m
Bergab:
830 m
Länge:
13,4 km
2 Etappe : 08.09.2011-
Bivac 1 bis zum Bivac am Torrente de Gorgutes
Kartenausschnitt
Höhenprofil
1. Etappe.gpx
(Re klick- speichern unter- evtl. Dateiendung auf gpx ändern)
Um 8:45 ist das Zelt und der ganze andere
Kram wieder im Rucksack. Jetzt ist es noch ein wenig frisch, der blaue
Himmel läst jedoch einen schönen Tag erwarten. Problemlos folge ich einem
gut sichtbarem Pfad. Auf 1875 m zweigt dieser südlich ab, ab jetzt
geht es stetig bergauf, mal auf einfachem Weg, mal durch rutschiges Geröll,
aber nicht wirklich schwierig. Auf
der anderen
Talseite ist der Pic de Cecire mit dem GR 10 Richtung Luchon gut zu
sehen. Auf 2310m wieder ein Richtungswechsel. Etwas oberhalb befindet sich
die bewirtschaftete
Refuge de Maupas. Ich möchte aber weiter zum Lac Bleu, der Pfad ist
markiert (blau) und sowieso nicht wirklich zu verfehlen. In dem abfallenden
Gelände sind mehrere kleine Seen versteckt, der
Lac Vert hier ist gut sichtbar, der
Lac Bleu liegt etwas versteckt in einem Felskessel. Dort ist es Zeit für
eine Mittagspause- Siesta.
Ausgeruht und satt folge ich dem nun ansteigenden Weg,
der Pic de Graves muss auf
schmalen, ausgesetztem Pfad umrundet werden. Teilweise sind Sicherungen
angebracht. Kurz darauf erreiche ich den Lac
Charles-2291m. Der gut sichtbare Weg führt "links" zu einem weiteren See, dem Lac
Celinda. Hier- am Lac Charles- verlasse ich diesen Pfad und die markierten Wege,
über das Port Vieil will ich ins Vall de Benasque steigen. Ich blicke mich suchend nach
einem Steinmann und Spuren um, erkenne erstmal nichts, und finde dann schwache Spuren und
ab und zu mal einen Steinmann. Diese Zeichen Stimmen nicht mit der Karte
überein, jedoch folge ich den Spuren. Die
ersten Meter bis ich es mal über die "Kuppe" geschafft habe,
ständig suchend, dann Weglos im Hang. Ab und zu komme ich an einem
Steinmann vorbei. Unten am Bach erkenne ich auch ab und zu mal einen
Steinhaufen (=Mann), ich bleibe jedoch hier im Hang. Bei
31 T 301930 4730585 erreiche ich eine kleine Namenslose
Nothütte - vielleicht 3-höchstens 4 Personen haben halbwegs gemütlich
Platz. Stehhöhe hat sie nicht, aber sauber ist
Hütte (in den Karten ist diese nicht eingezeichnet). Ich bin hier recht langsam unterwegs, es ist halt Weglos. Und es wird beschwerlicher, reichlich rutschiges Geröll und
steil
aufwärts zum Port Vieil ( oder Puerto Biello), den ich schwitzend und
keuchend auf 2684m erreiche.
Das Vall de
Benasque mit dem höchsten Berg der Pyrenäen liegt vor mir. Die ersten
Meter Abstieg sind nicht einfach, vorsichtig gehe ich den steilen
Abhang hinunter. Und wieder reichlich
Geröll. Ich verliere die Steinmänner aus dem Blick, Spuren gibt es sowieso
nicht mehr und etwas weiter vor mir fällt das Bachbett des
Torrente de Gorgutes ins Tal-
"da geht es nicht lang, viel zu Steil", sag ich zur mir.
Ich halte nun mich an den GPS Track,
erreiche schönes, grünes Gras, nirgendwo aber ein Zeichen. Ich vertraue
weiter dem Track und folge diesem, plötzlich stürzt das Gelände ab,
unmöglich da abzusteigen. Mir bleibt nichts anderes übrig als bis zum letztem Zeichen
zurückzugehen, zum Glück sind es nur 300m - irgendwie habe ich aber keine Idee
wo es lang gehen soll.... .
Am letztem Steinmann angekommen- und dann noch
einer.... sie führen mich durch das Geröll dem
Torrente de Gorgutes entlang- ich sehe nun
etwas klarer,
-
steil, sehr steil, (Höhe ca. 2370m), doch ist es hier möglich durch die
vom Bach geschaffene Rinne abzusteigen. Trittspuren sind auch wieder
erkennbar und das gibt mir etwas Sicherheit. Vorsichtig klettere ich hinab-
die Hände brauch ständig. Gut das der Bach nicht so viel Wasser
führt.
Das Gelände beruhigt sich, mehrere Bäche
fliesen zusammen (ca. 2160m), am Ausgang des kurzen Tales ist ein guter
Platz für das Zelt.
Die Schatten werden lang, Wolken bilden
sich über dem Maladeta, dazu ein kräftig blauer Himmel-
ein wunderbarer Blick auf den höchsten Berg der Pyrenäen, dem Aneto
(3404m).
Bis zum Lac de Celinda
eine unproblematische Wanderung, dann weglos und schlecht
Markiert. Der An und Abstieg zum Port Vieil ist nicht unschwierig
Der Pfad ist in der Editorial
Alpina: Maladeta und
Topo Pirineos
durchgehend eingezeichnet
|
Tourdauer:
09:15 Std.
höchste Höhe:
2056 m
Bergauf:
1270 m
Bergab: 845 m
Länge:
10,5 km
3. Etappe: 09.09.2011- Torrente de Gorgutes bis Bivac unterhalb des Coll de
Barrancs/ Coll de Salenques
Kartenausschnitt
Höhenprofil
3.Etappe.gpx (Re klick- speichern unter- evtl. Dateiendung auf gpx ändern)
Der Abstieg in das Valle de Benasque hat
keine Probleme, ich gehe auf gut sichtbaren Spuren und auf unproblematischen
Pfaden. Die ersten Meter folge ich einem Pfad direkt am Bach, der hier von
Fels zu Fels in Tal fällt. bei den ersten Bäumen kommen mir ein paar Tageswanderer entgegen.
Auf 1795m Höhe erreiche ich die A 139, die Straße führt nach Benasque.
Einige Autos parken hier.
Ich bleibe nur wenige Meter auf dem
Asphalt, schwenke dann nach links, einen kleinen Abhang hinunter, und
ereiche das
Plan de Hospital. Nun folgt ein schöner
Spaziergang, ebenes Gelände und Grasflächen durch die der Rio Esera
gemächlich plätschert. Vorbei am
Hospital de
Benasque. Danach doch ein paar Steigungen und
La Besurta ist ereicht (1900m- bis hier fährt ein Shuttle Bus in der
Session). Der Kiosk hat auf - ein guter Anlass für
eine Pause mit Chips und Cola. Über mir der
Pic de Aneto
- mit 3404m der höchste Berg der Pyrenäen. Und der zieht natürlich
Besucher an - mal den höchsten Berg sehen- an und so bin ich hier
nicht alleine, aber jetzt im September ist hier nicht so viel los das es
ungemütlich ist.
Weiter geht's.... Richtung
Forau de
Aiguallut- hier sammelt sich das Bach- und Schmelzwasser der Umgebung,
verschwindet und taucht erst im Val D' Aran wieder auf und wird dann zum
Fluss "Garonne". Und weiter zum
Plan de
Aiguallut, einer im Frühjahr überfluteten Fläche- jetzt kurvt der Bach hindurch. Besurta und Plan de Aiguallut ist der
kurze Spaziergang der
Tageswander- im Sommer reichlich- jetzt geht es so. Einsam wird es hier
jedoch selten sein. Links der Fläche führt der HRP zum Col de Mulleres, die schwierigste HRP Etappe. Rechts beginnt das Vall de
Barrancs. Über beide
Täler kann das
Tal des Riu Noguera Ribagorcana erreicht werden- ich gehe Richtung Barrancs/ Salenques. Am Ende des
Tales
beginnt die "Cresta de Salenques- Tempestades". eine
Klettertour über den Kamm Richtung Pic de Aneto-
youtubeVideo.
Das ist wird zweiter Versuch über den Coll
de Salenques zu wandern - 2005 kehrte ich um, hatte Problem mit allem- Orientierung, Kraft
und Ausdauer. Dieses Jahr will über diesen Pass! Ich gehe über die kleine Ebene, ein Schild
zeigt den Einstieg in das Vall de Barrancs an- zwischen zwei großen Felsen
hindurch. Steige über ein paar Blöcke,
Grünzeug wuchert. Komme am Bach an. mal
gibt es hier deutliche Trittspuren,
mal muss die Richtung gesucht werden- ein klarer und gut markierter Pfad
besteht nicht. Ein wenig unübersichtlich hier. Auf 2300m
wird der Weg wieder klarer und dann ganz ungemütlich, Geröll und Blöcke
durchgehend bis zum
Coll de Barrancs (2497m). Von hier sehe ich den Coll de Salenques und "Cresta".
Mal schauen ob ich diesmal über den Pass komme. jedenfalls ist dies auch ein
hochalpines, steiniges Gelände, und die letzen Meter zum Coll erscheinen mir
sehr steil.
Bevor ich mir Gedanken über den Aufstieg
mache muss ich jedoch erstmal vom Coll de Barrancs absteigen. Ein zum Teil
recht steiler Abstieg, Weglos natürlich und die Steinmänner zeigen mal dort
mal da lang an- also suche ich meinen eigenen Pfad.
Um 17:00 der kurze Abstieg ist
geschafft, ich überlege noch 3 Liter Wasser zu zapfen, dann weiter
Aufzusteigen und unterhalb des Collada auf so 2800m zu bivacieren, ich bin
jedoch zu müde und groggy und hab keine Lust weiter zugehen. Überall Felsen
und Geröll, doch ein streifen Gras wächst hier und sogar eine eine Stelle an
der ich das
Zelt grade aufbauen kann (2415m). Ich bin zu lustlos mir den Estani de
Barrancs anzuschauen, gehe so nur zum Bach und hole Wasser.
Koche etwas
und leg mich schnell ins Zelt- obwohl es noch "früh" ist-
ich bin müde. Das Wetter ist weiter sehr gut, selbst am
Abend wird es nicht so schnell kühl.
Vom Bivac am Morgen bis zum
Einstieg in das Vall de Barrancs einfache Wanderung.
Ab dann ist etwas
Orientierungssinn und Trittsicherheit gefordert
Der Pfad ist in der Editorial
Alpina: Karten (z. B. Maladeta) und
Topo Pirineos
durchgehend eingezeichnet
|
Tourdauer:
06:30 Std.
höchste Höhe:
2456 m
Bergauf:
900 m
Bergab:
570 m
Länge: 13,2 km
4.Etappe:
10.09.2011- Bivacplatz- Coll de Salenques- Umkehr- Coll de Mulleres- Refuges de Conangles
(teils HRP)
Kartenausschnitt
Höhenprofil
4.Etappe.gpx (Re klick- speichern unter- evtl. Dateiendung auf gpx ändern)
In der Nacht wache ich mehrfach auf, das
Zelt flattert im Wind und macht Lärm, ich bin jedoch zu Faul noch mal aufzustehen und
das Zelot straffer zu spannen. Dann ich muss mal Pinkeln und spann das Zelt
natürlich nicht nach. Irgendwann zucken Taschenlampen
durch das Tal, es ist noch Stockduster, ein paar Spanier steigen schon
Richtung Cresta de Salenques- Tempestades auf. Gut geschlafen habe ich nicht.
Doch bin ich schon recht früh auf dem Weg-
um 8 Uhr gehe ich aufwärts. Die Sicht ist gut und das erste Ziel der
Coll de Salenques klar erkennbar. Eigentlich alles
ohne Probleme- die mach ich mir dann selbst. Ich werde mal wieder
unsicher. Die letzten Meter zum Coll de Salenques sehen mal sehr
steil und unbezwingbar aus (für mich) und mal scheint der Coll gut machbar. Das
kenne ich ja schon von der 2005er Tour. Deutlichen Spuren folge ich einem
langen Geröllhaufen bergan, und je höher ich steige- je unsicherer fühle
ich mich. Kein Mensch in der Nähe, recht steiles wegloses Blockgelände, dann
dieser blöde und steile Coll- und wie wird bloß die andere Seite
aussehen..... Ich kriege es wieder nicht hin- das zweite
mal das ich hier umkehre- auf 2721m dreh ich um, knapp 90m unterm Coll.
Am nächsten Tag kann ich aus der
Entfernung die andere Seite des Coll de Salenques sehen
-Foto-
das scheint ein langer, sehr steiler Abstieg zu sein.....
Informationen über diese
Möglichkeit in das Noguera Ribagorcana Tal zu wandern gibt es
kaum, eine kurze Beschreibung in einen Kev Reynolds Wanderführer
und der Pfad ist in den Karten eingetragen.
|
Langsam hab ich Terminnot- heute Nachmittag
ist das Treffen mit Olaf geplant, am See "Embassada de Senet". Die einzige
Möglichkeit, dort hoffentlich noch bis zum Abend anzukommen, ist der Weg über den
Coll de Mulleres, mit 2928m der zweithöchste Pass auf dem HRP und meiner
Meinung nach die schwierigste Etappe des HRP. .Jetzt ist es 9:30- Gehzeit
der Etappe ist ca. 8 Stunden- plus den jetzigen Rückweg- vor 20 Uhr werde
ich dort sicherlich nicht eintreffen. Ich versuche so recht zügig, aber doch
sicher weiterzukommen. Um 12:20 erreiche ich das Plan de Aiguallut (2050m).
Obwohl mir die Etappe bekannt ist, muss ich doch immer wieder mal den Pfad
suchen, mal sind jedoch auch gute Spuren sichtbar. Vorbei am
Riu de
Escaleta und ohne Probleme bis zu dem Beginn des -
ich nenn es mal Plateau (2665m). Auf den glatten Felsen fehlen dann
Spuren, ab und zu gibt es mal einen Steinmann- eigentlich geht es der Nase
lang Richtung Coll. Es wird nun doch sehr beschwerlich, große Felsen und
Blöcke muss ich überwinden- ich glaube etwas weiter links, nicht in einer
Linie mit dem
Tuc de Mulleres wäre der Aufstieg einfacher gewesen. Um 16: 15 Uhr
erreiche ich den Coll de Mulleres- 2928m.
Die
Aussicht ist
fanstatisch.
Der Abstieg aber schwierig - mehrere Meter
klettern durch einen kleinen "Kamin" fast senkrecht hinunter- immer mit guten
Tritten und Griffen. Dann weiter durch sehr steiles und rutschiges Geröll,
es sind einige Meter bis das Gelände nicht mehr so steil ist. Der weitere
Weg zieht sich und ist anstrengend, lange Geröll Passagen, steile Abstiege,
"bequem" wird es erst tief im Tal.
Um 20:20 Uhr erreiche den Tunnel de Vielha
mit der N 230. Mehrfach habe ich versucht Olaf per Telefon zu ereichen, mein
Handy macht jedoch Zicken. An dem See wird er sicher um diese Zeit nicht
sein, als Ersatztreffpunkt haben wir die
Refuge de Conangles
(Webseite) verabredet und
ich hoffe jetzt das seine Anreise gut Funktioniert hat.
Müde erreiche ich die Refuge um kurz nach
neun. Ein paar Gäste sitzen noch beim Abendessen- von Olaf keine Spur...... . Dann
kommt er die Treppe herunter und rutscht erstmal auf Socken die Stufen
polternd runter. Nicht
passiert!. Es gibt einiges zu erzählen und so setzen wir uns zusammen. Ich
bin ziemlich kaputt- immerhin insgesamt 3800 Höhenmeter überwunden und
22km gelaufen. Ich bin daher richtig froh das der Wirt, trotz
der späten Zeit, noch in die Küche geht und mir ein paar Hähnchenschenkel
brät.
Lange weglose Passagen durch
Blockfelder, steile Pässe, wenig Markierungen.
Der Pfad ist in der Editorial
Alpina: Karten (z. B. Maladeta) und
Topo Pirineos
durchgehend eingezeichnet
|
Tourdauer:
13:12 Std.
höchste Höhe:
2921m
Bergauf: 1484m
Bergab:
2285m
Länge: 22,6km
5. Etappe: 11.09.2011- Refuge de Conangles- Bivac in der unterhalb des
Estany Roi, an Punkt 2267m
Kartenausschnitt Höhenprofil 5.Etappe.gpx
(Re klick- speichern unter- evtl. Dateiendung auf gpx ändern)
Am nächsten Morgen sind wir beide um 9:15
auf dem Pfad. Überraschenderweise geht es mir gut- nichts zwackt oder zerrt,
trotz der langen Wanderung gestern. Für so 3 1/2 km gehen wir
gemütlich talwärts. Die meiste Zeit auf einer Piste durch Wald. Nach diesen
3,5 km zeigt ein Schild den Abzweig in das Ferenui Tal an, das wir natürlich
erstmal verpassen und ein Stück zurück gehen müssen.
Nun geht es bergauf, zu Anfang recht
gemütlich, dann steil auf gutem Pfad durch den Wald. Olaf läuft meist voran, er
ist einfach fitter, er treibt auch reichlich Sport, ich so na ja- mal
ein paar Wochen regelmäßig, und dann mal ein paar Wochen wenig und
auch mal gar nicht. Auf
1820 m erreichen wir noch mal den Beserca Bach, hier knickt der Pfad scharf
nach Süden ab. Ein paar Meter weiter stehen wir im Wald und suchen die
Richtung- kein Zeichen, kein Weg- nicht s zu sehen. Für den weiteren
Weg bleibt dies so es gibt nur wenige Markierungen- ab und zu mal ein Steinmann, ab und zu mal ein paar
Pfadspuren, jedoch ausreichend um bei gutem Wetter die Richtung zu
halten. An der
Cabana de Fenerui (1922m) Pause und zweites Frühstück. Olaf futtert fast
ein halbes Baguette- bei seinem Hunger reicht das Brot nicht für die
nächsten Tage. Die sehr einfache Cabana - keinerlei
Ausstattung
nur
ein Dach über dem Kopf- steht auf einer großen Lichtung und läst einen
schönen
Blick bis zum Aneto zu. Wir gehen dann wieder durch Wald, der nun immer
spärlicher wird,
dann über Grasböden, Kühe weiden hier. Der
Coll de
Fenerui liegt irgendwo links auf 2495m, auch hier gibt es keine Spuren und
Zeichen. Wir biegen also nach links ab und suchen unseren eigenen Pfad.
meist durch Gras, zwischendurch auch mal etwas felsiger Boden.
Olafs Trekking Stock rutscht zusammen, ich drehe ihn fest, es knackt
und die Schraube im inneren ist gebrochen. "Mist". Das Ding ist ein billiger
10€ Stock- und genauso Stabil. Um 14:45 erreichen wir den
Pass auf 2485m.
Der Abstieg hat ebenso keine besonderen
Probleme. Vorbei am Estany Roi, 2300m. Noch mal Pause, ein ruhiger Tag
heute- wir gehen alles recht gemächlich an. Und halten jetzt schon Ausschau
nach einem Zeltplatz. Ein Stück weiter, an
Punkt 2267m auf der Karte, richten wir uns ein. Wir erkunden die nahe
Umgebung, quatschen viel, sitzen in der Sonne.
Abends
glüht der Himmel.
Vom Gelände recht einfache
Wanderung durch Wald und Wiesen. Jedoch wenige Markierungen und
Pfadspuren/ Wege. Bei schlechter Sicht sicherlich schwierige
Orientierung.
Der Pfad ist auf der Editorial
Alpina "Ribacorca" eingezeichnet (der Einstieg von der Piste
jedoch ungenau- laut Karte 500m weiter das Tal hinunter). Bei der
Topo Pirineos stimmt die Genauigkeit.
|
Tourdauer:
7:15 Std.
höchste Höhe:
2485m
Bergauf: 1173m
Bergab:
441m
Länge: 11,1km
6. Etappe: 12.09.2011-Bivac unterhalb des Estany Roi- Refugio de Besiberri
Kartenausschnitt Höhenprofil 6.Etappe.gpx
(Re klick- speichern unter- evtl. Dateiendung auf gpx ändern)
Ein wunderbarer Morgen, sonnig, klares
Licht, für einen September angenehm warm. Wieder lassen wir uns Zeit.
Um 10 Uhr sind wir auf dem Weg.
Einen Pfad oder ein Schild gibt es hier nicht. Wir überlegen so ein
wenig hin und her, welche Richtung wir einschlagen. In der
Editorial Alpina- "Ribacorca" und "Boi" sind einige Möglichkeiten
eingezeichnet, in der Topo Pirineos ist hier pfadloses Gelände. Auf gut
Glück gehen wir voran, wir müssten eigentlich etwas aufsteigen um
auf einen in den Alpina Karten eingezeichneten Weg zu treffen. Wir finden
Steinmänner und ab und zu Pfadspuren und folgen diesen, in der
Hoffnung das keine Steilstelle auftaucht und wir so bis zum
Estany Gemena de Baix auf 2335m gelangen. Das klappt dann ohne große
Probleme. Am See folgen wir dem Pfad am Ostufer, ohne große Höhenmeter ist das
entspanntes Wandern. Noch vor dem zweiten See (Estany Gemena de Dalt)
verlassen wir das
Wasser und steigen stetig aufwärts. Zu Beginn unschwierig, dann
tauchen einige steile und auch leicht ausgesetzte Passagen auf, später
bis zum Coll reichlich rutschiges Geröll in teils steilen Gelände.
Anstrengend! Auf 2885m ereichen wir den
Coll d' Abellers, der eingebettet zwischen Besiberri Sud
(3024m) und Pic de Abellers (2982m) liegt.
Ein wenig Pause, etwas Trinken und
Essen- ausruhen.
Dann machen wir uns an denn Abstieg,
mein erster Reflex beim Blick vom Coll hinunter ist, "da geh ich nicht
runter, viel zu steil, Rückwärtsgang, zu gefährlich". Ein paar Schritte
zurück und dann noch mal vor, in Ruhe hinunterschauen. Kurze Diskussion
mit Olaf.
Noch mal Runterschauen- ein sehr
steiler Abstieg, rutschiger Untergrund und kaum etwas zum festhalten.
Ein stolpern ist hier sehr gefährlich, dazu kommt nach
Steinschlaggefahr durch losgetretene Steinbrocken. Wir gehen aber
runter. Jeder für sich, so das evtl. fallende Steine keine Gefahr
werden. Ich gehe zuerst und sage Olaf das er erst auf mein OK folgten
soll. Die ganze Sache ist so rutschig wie ich es mir vorstelle, ich gehe
sehr langsam
und sehr vorsichtig. Trotzdem kullern ein paar
Geröllbrocken bergab, gut das wir hier alleine sind. An einem Felsen
fällt mit ein Schild auf- 2005 ist hier jemand gestorben. Wir beide
kommen hier sicher herunter. Ein guter Pfad taucht nicht auf, Blöcke so
weit das Auge reicht. Und dann passiert es, ich höre nur ein rumpeln
und fluchen.... Olaf ist gestürzt. Ein Felsbrocken drehte sich unter
seinem Fuß, er sucht halt und verletzt sich dabei die Hand. Es blutet
stark, dicke Tropfen fallen. An Daumen, Handballen und Fingerkuppen ist
die Haut aufgeschürft, vor lauter Blut ist nichts wirklich zu erkennen.
Ich verpflastere erstmal alles. Wir müssen aber weiter. Mit nur einem
Stock, verletzter Hand und dem Schreck ist das Gehen
in diesem Gelände noch schwieriger. Und ein nahes Ende des üblen
Steinbruchs ist nicht zu erkennen. Na ja, irgendwann haben wir das
Blockgelände hinter uns, das letzte Stück bis zur
Refugio de Besiberri - auf
2200m- ist dann auch noch geschafft. Erstmal sind wir
alleine hier. Inspizieren als erstes die Wunden- zum Glück nicht wirklich tiefes,
aber unangenehm, und festhalten und abstützen ist mit der Hand jetzt
nicht mehr möglich- bei dem schlechtem Gelände ein echtes Handicap.
Unsere eigentliche Route werden/ können wir nicht weiterverfolgen können-
Morgen steigen wir ins Tal- nochmals zur
Refuge de Conangles
(Webseite)
und schauen weiter.
Später erreicht noch ein spanisches
Paar die Refugio, sie haben etwas Desinfektionsmittel im Rucksack (hab
ich zuhause liegen gelassen), wir Reinigen die Wunden.... und verbringen
trotz allem einen
schönen Abend.
Viel Geröll, Blöcke und wegloses
Gelände. Sehr steiler Abstieg vom Coll d' Abellers.
Ab und zu Pfade, meist jedoch
Steinmänner als Wegzeichen.
Der Pfad ist auf der Editorial
Alpina "Ribacorca" oder "Boi"
und der Topo Pirineos eingezeichnet.
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Tourdauer:
7:10 Std.
höchste Höhe:
2882m
Bergauf: 1054m
Bergab:
985m
Länge:
7,0km
7. Etappe: 13.09.2011- Refugio de Besiberri- Refugio de Conangles
Kartenausschnitt Höhenprofil 7.Etappe.gpx
(Re klick- speichern unter- evtl. Dateiendung auf gpx ändern)
Heute steht also nur eine einfache und kurze
Wanderung an. Wir gehen ins Tal zur Refugio de Conangles, um dort mal genau
Olafs Hand zu beobachten, ein wenig abwarten und dann zu entscheiden
wir es weiter geht.
Heute Morgen kann man doch gut erkennen das
es keine wirklich schlimmen, tiefen Wunden sind. Aber doch sehr unangenehme
Verletzungen, da drei Finger, der Daumen und der Handballen ordentlich geschürft sind.
Auf gutem Wegen ist das nur nervend- weil man es spürt, bei den
Blockstrecken und kleinen Klettereien doch schwierig- Olaf ist bei Greifen
und Abstützen eingeschränkt. Und eine Infektionsgefahr besteht auch, wenn die Hand
mal
im Dreck landet.
Das Tal haben wir schnell durchquert, ein
letzter
Blick zur Refuge. Etwas nervend für Olaf ab steigen wir abwärts, ab und
zu sind große Stufen dabei, zwei Hände und Stöcke wären da praktisch. Ab ca.
1800m Höhe ist das gehen meist einfacher. Um 13 Uhr ereichen wir die
gemütliche
Refugio de Conangles (1555m)
(Webseite)!
Es ist ein guter Tag für eine Pause, die
Sonne brennt, Chips und Bier gibt es an der Bar. Wir machen es
uns gemütlich und fühlen uns ziemlich gut. Ich vergesse die Sonne und
bin am Abend krebsrot!
An Nachmittag kommen noch zwei Engländer,
er ist auf dem GR 11 unterwegs, sie auf einer selbst gebastelten Route.
Natürlich werden die Rucksäcke verglichen- sie ist mit 10kg unterwegs, der
Engländer und ich mit ca.15kg- dafür hat sie auch nachts gefroren- und zur
Zeit ist ungewohnt gutes September Wetter. Sie ist sehr viel in Schottland
unterwegs, kennt sich dort gut aus. Den WHW- West Highland Way- der in
Deutschland gut bekannt ist, kennt sie natürlich (ich nur eine paar
Reisebereicht und Fotos) - sie findet diesen Weg jedoch langweilig, es gibt
dort viele interessantere Möglichkeiten, erzählt sie.
Olaf hat jedenfalls ein gutes Heilfleisch,
und Morgen geht es weiter.
Tourdauer:
2:50 Std.
höchste Höhe:
2230m
Bergauf:
132m
Bergab:
795m
Länge:
5,8km
8. Etappe: 14.09.2011- Refugio de Conangles - Refugi Restanca
(GR 11 und HRP)
Kartenausschnitt Höhenprofil 8.Etappe.gpx
(Re klick- speichern unter- evtl. Dateiendung auf gpx ändern)
Wieder ein schöner Tag, der Himmel ist Blau
- Weiß. Olafs Wunden heilen gut, sind schon gut mit Kruste bedeckt und schon
kleiner, trotzdem ist die Hand noch nicht wirklich gut zu gebrauchen. Um
Klettereien zu vermeiden werden wir dem GR 11Richtung Refugio de
Restanca folgen. Um 8:30 (auf 1555m) gehen wir durch den Bosc de la
Contesa auf breitem Weg, von diesem zweigen wir noch vor dem Tunnel de
Vielha rechts ab. Nach knapp 1300m wenden wir uns wieder nach rechts (
zuerst ein paar Meter Piste), gehen in das Vall de Conangles. Man bleibt auf
der linken Seite des Baches. Der Pfad wird steiler, gut markiert und ohne
besondere Schwierigkeiten steigen wir schwitzend und keuchend zum Port de
Rius (2340m) auf. Pause am
Lac de Rius 2308m.
Am Ende des Lac de Rius gibt es für uns
zwei Möglichkeiten- weiter dem GR 11 zu folgen- unproblematisch außer
einem kl. Anstieg vor der Refuge- oder auf dem HRP zu gehen. Die GR 11
Strecke kenn ich, das Stück HRP nicht. So ist es für mich klar ....
Olaf wird auch schnell überzeugt, ich kann mich an keine Schwierigkeiten in
den Beschreibungen erinnern.
Die Haute Route macht einfach mehr
Spaß, das ist kein Nachlaufen einer Spur oder der Markierungen. Auf
dem HRP muss immer wieder das Gelände beobachtet werden, um die Richtung zu
erkennen. Hier finden wir schnell den Einstieg, Steinmänner helfen,
Pfadspuren sind auch vorhanden. Jedenfalls kurven wir hier
durch große Felsblöcke auf einfachem Pfad. Im Frühjahr ist es hier
sicherlich noch Interessanter, die Seen- Lac Tort de Rius und mehrere
kleinere - haben viel Wasser im Sommer verloren. Kurzer Aufstieg zum
Collada de Lac de Mar ca. 2500m. Von dort ein toller Blick zum
Lac de Mar
und dem Besiberri Massiv. Der
Abstieg
ist dann doch nicht so einfach. Sehr steil, immer wieder brauchen wir
die Hände. Olaf macht es so gar keinen Spaß. Ich freue mich auf diese
steilen Wegabschnitte. Bin aber sehr vorsichtig. Ich spüre immer
meinen Puls und die Nervosität, ich bin ein wenig höhenängstlich. Ein Sturz
oder Ausrutscher wäre hier jedenfalls gefährlich. Dafür entschädigt uns der
wunderbare
See (2240m)
Ich schmecke schon Kaffee, bis zur Refuge
ist es nicht mehr so weit. Doch der Weg zieht sich, einen guten, einfachen
Pfad gibt es nicht,
Steine und Felsen sind zu überwinden. Knapp eine Stunde später ist das
Ende des Wassers erreicht, wir folgen Wegspuren und Steinmännern, weit unter
uns ist nun die Refuge de la Restanca zu sehen. Wir gehen abwärts und
erreichen ein grünes und teils von Bäumen bewachsenes Plateau. Reichlich
Wasser fliest hier. Olaf hält sich an einen Pfad rechts, ich halte mich
etwas links und steige zwischen Bäumen und Wurzeln zum See. Um 16:00
erreichen wir gemeinsam die Refugi Restanca- 2010m
Wie immer bin ich in der Nachsession
unterwegs. Die Hütten sind dann selten voll, es herrscht eine gelöste,
entspannte Stimmung. Die
Restanca (- Webseite)
ist gut ausgestattet. Wir Melden und an, löschen erstmal den Durst,
gewöhnlich eine Cola und dann ein Bier. Holen dann unsere Sachen aus dem
Rucksack und richten unser Lager. Dann schnell unter die Dusche- die
Restanca hat sogar zwei!
Tourdauer:
7:50 Std.
höchste Höhe:
2495m
Bergauf: 1500m
Bergab:
990m
Länge:
15,1km
9. Etappe: 15.09.2011-
Refugi Restanca-
Refugi d'Estany Llong- auf dem Carros de
Foc (Nationalpark
d'Aigüestortes)
Kartenausschnitt Höhenprofil 9.Etappe.gpx
(Re klick- speichern unter- evtl. Dateiendung auf gpx ändern)
Olaf hat keine Lust mehr. Er bricht ab, mit
der Verletzten Hand macht das Wandern einfach keinen Spaß. Von der Restanca
(2010m) ist es recht einfach abzusteigen- Luftlinie sieben km bis nach
Arties, von dort ist es nicht weit bis nach Vielha, wo sein Auto steht.
(seine Reise ist ökologisch eine Katastrophe).
Um 8:40 bin ich wieder alleine Unterwegs
Noch ist es morgendlich kühl, der Tag wird aber sicherlich wieder sonnig. Der
gute Pfad (GR 11+ Carros de Foc) hinter der Refugi führt zum
Estany deth cap deth Port (2240m). Nach dem ich den See verlassen habe,
beginnt ein Aufstieg durch
Geröll und Blöcke bis zum Col de Crestada (2475m). Der Aufstieg ist aber
nicht zu vergleichen mit der wesentlich unangenehmeren Schinderei im
Besiberri Gebiet. Den GR 11 verlasse ich nun und gehe nun Richtung Estany de
Monges dann Estani de Travessani und
Estani
Negre. Um 11:20 erreiche ich die
Refugi Joan Ventosa
i Calvell. Kurze Pause mit Cafe und Cola. Der Weg hierhin war etwas
anders geplant, eigentlich sollte es über die "Brexta d' en Peytas" gehen
(etwas südöstlich vom Besiberri Nord), mit Olafs Verletzter Hand wäre
diese Strecke zu schwierig.
Weiter auf dem "Carros de Foc" in das
Vall de Colieto, zuerst
etwas steinig, dann schön
über Gras. Lange bleibt es jedoch nicht so gemütlich! Der Marsch zum
Coll de Contrax führt vorbei und über große
Felsblöcke. Immer wieder brauche ich die Hände. Das Tal und Steinmänner
zeigen die Richtung. Doch bin ich immer wieder auf der Suche nach dem
einfacherem Weg, den es aber eigentlich nicht gibt. Also gehe ich langsam
hinauf und schnapp ab und zu nach Luft und schau mir dabei das
Vall de Colieto an.
Der Coll de
Contrax erscheint immer größer und unbezwingbarer. Hier weiß ich jedoch
das es keine echten Probleme gibt, und bekomme dann nicht solche Bedenken
wie am Coll de Salenques, der eigentlich nicht bedrohlicher aussieht. Alles
eine Kopfsache.
Ein paar Spanier begegnen mir, mit zwei
Hunden, denen die ganzen Steinen anscheinend nichts ausmachen.
Bedrohlicher wird nun das Wetter, die
Wolken werden immer mehr und dunkler, jetzt donnert es noch, erste
Regentropfen fallen. Ich bin noch ein gutes Stück unter dem Coll und grüble
nun was ich machen soll. Noch Aufsteigen und dann ausgerechnet an der
höchsten und steilsten Stelle ein Gewitter erleben müssen, oder
sicherheitshalber umkehren. Ich gehe weiter. Der Donner folgt in immer kürzeren
Abständen, es ist aber nicht ein brutales krachen, es donnert halt. Um 15:35
erreiche
ich den Coll de Contrax, 2748m. Ich schieß schnell ein paar Fotos (Vall
de Colieto -
Vall
de Contraix) in beide Richtungen und schaue das ich hier weg komme-
mittlerweile zucken ein paar Blitze.
Die ersten Meter sind ziemlich Steil,
dann lande ich wieder in einem
Geröllfeld das sich um
den Estany de Contraix (2570m) zieht. Es regnet
jetzt kräftig, die ersten kleinen Hagelkörner fallen mir auf den Kopf. Die
Berghänge werden ein wenig Weiß und die Hagelkörner größer, einige knapp
1cm- die spüre ich deutlich am Kopf. Kräftiger werden sie nicht und so kann
ich ohne Not weiter gehen. Steil fallen die Felsen bis zu einem schönen
Grünbewachsen
kleinem Plateau so 270m unter mir ab. Der jetzt gut erkennbare Pfad
knickt scharf ins Tal ab. Das Regenwasser fliest sprudelnd bergab und nutzt
dabei auch den Pfad als Bachbett. Ab dem "Plateau" (2295m) haben die
Schwierigkeiten ein Ende, der Weg ist nun meist gut erkennbar
und läst
sich besser gehen. Ich hab gute Laune, tapse durch die Pützen und
bekomme noch einen
Regenbogen
zu sehen der sich von dem trüben Grau abhebt.
Um 18:50 erreiche ich das Tal mit der
Refugio de la Centraleta - diese ist leider geschlossen (sie ist jedoch
geöffnet wenn die folgende
Refugi de Estany Llong geschlossen ist), also muss ich noch ein kurzes
Stück weiter bis zur bewirtschafteten
Refugi de Estany Llong (1985m) - und die ist bis fast auf den letzten Platz voll.
Die Rucksäcke stapeln sich, Schuhe und Jacken müssen draußen bleiben. Die
Hütten an den Rundwegen wie der
Carros de Foc oder
La
Porta Del Cel sind auch im September oft gut besetzt.
Trotzdem bleibe ich hier, es ist hier schön
warm, und mir zum Zeltaufbau zu spät und nass, ich habe Hunger und bin müde.
Ich schaffe es sogar zu duschen und erhalte auch noch etwas zu Essen.
Rund um den Col de Contraix
anspruchsvolles Gelände.
Der Pfad ist auf der Editorial
Alpina "Val d' Aran" oder "Boi"
und der Topo Pirineos eingezeichnet.
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Tourdauer:
10:30 Std.
höchste Höhe:
2748m
Bergauf: 1605m
Bergab: 1609m
Länge:
15,3km
10.
Etappe: 16.09.2011- Refugi d' Estani Llong- Refugi Colomina- Carros de
Foc
Kartenausschnitt Höhenprofil 10.Etappe.gpx
(Re klick- speichern unter- evtl. Dateiendung auf gpx ändern)
Am Morgen ist es etwas gemütlicher in der
Refugi, es sitzen nicht alle gleichzeitig am Tisch, da die Wanderer zu
unterschiedlichen Zeiten aufbrechen. Um 8:45 verlasse ich die Refugi d`
Estani Llong (1985m). Der Morgen ist frisch und der Wald feucht
vom Tau. Es folgt ein bequemer, gut sichtbarer Pfad der durch den Bosque de
Estani Llong führt. Die Bäume werden weniger, der Weg verändert die Richtung
(Südwest, Höhe ca. 2145m), ab und zu geht es nun über
einfache Geröllfelder. Wieder ein Richtungswechsel, ich biege langsam in
das Vall de Dellui ein. (2281m). Ein wenig später, kann ich
schon das Ende des Tales mit dem Collada de Dellui -2577m- sehen. Der
Weg ist einfach zu laufen, selbst die Geröllabschnitte sind recht fest
"gestampft". Mittlerweile ist es angenehm warm, ein sommerlicher Tag. Ab und
zu begegnen mir andere Wanderer, einsam ist es nicht auf dem Carros de Foc. Auf ca. 2340m muss ich ein etwas
unangenehmeres Geröllfeld überqueren, aber auch das ist schnell erledigt.
Der Carros de Foc führt zum Estani de Dellui - einer von mehreren
Seen hier im Tal. Markierungen und Spuren sind nun etwas schlechter zu erkennen, der Weg
wird steiler und strengt an, schweiß fließt,
ich bin dann froh den Collada de Dellui auf 2570m zu erreichen (11:45).
Von hier oben sieht der Weg nach
reichlich Arbeit- Geröll - aus, er ist jedoch
insgesamt nicht so beschwerlich.
Der Abstieg ist zu beginn etwas steil, zeigt aber keine echten Probleme.
Es folgen nun recht einfache Pfade (2370m) vorbei an mehreren Seen,
die leider teilweise nur wenig Wasser führen und dadurch nicht grade
schön aussehen. Eine gemütliche Wanderung ohne große Höhenmeter über
meist
gute Wege. An der Staumauer des Estani Tort wird gearbeitet,
Stemmhammer und Kompressoren machen kräftig Lärm. Gegen 14 Uhr erreiche ich die
Refugi de Colomina (Webseite)
- auf 2425m-- Pause, Cola kaufen und dann gemütlich einen
Kaffee trinken.
Immer mehr Wolken ziehen auf, ich denk mir
nichts "schlimmes" und verlasse kurz nach drei die Hütte, nach wenigen Meter
fallen dicke Regentropfen. Ich flüchte zurück in die Refugi und erlebt ein
kräftiges Gewitter- mit einem breitem Grinsen begrüßen die sehr netten und
fröhlichen
Wirte meine Rückkehr. Immer wieder folgen nun Regenschauer. In den
Regenpausen treffen einige Wanderer ein, die überraschenderweise recht
trocken sind- irgendwo müssen die Schutz gesucht haben. Die meisten sind
nicht grade gut für schlechtes Wetter ausgerüstet- sie haben nur dünne ,
durchsichtige Notponchos übergezogen- die kaum vor Wind und Regen schützen.
Jetzt ist das nicht Schlimm, in den Bergen sind aber auch andere
Wetterstürzte möglich.
Ich bleib dann hier,
mach's mir gemütlich, und
genieße de
Abend.
Unproblematische Wanderung ohne
Höhepunkte
Der Pfad ist z b. auf der Editorial
Alpina "Val d' Aran" oder "Boi"
und der Topo Pirineos eingezeichnet.
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Tourdauer:
5:11 Std.
höchste Höhe:
2577m
Bergauf: 1081m
Bergab: 634m
Länge:
12,6km
11.Etappe: 17.09.2011- Refugi Colomina- Estani de Sant Maurici (Espot)
Kartenausschnitt Höhenprofil 11.Etappe.gpx
(Re klick- speichern unter- evtl. Dateiendung auf gpx ändern)
Am nächsten Morgen stehen zwar noch reichlich Wolken am Himmel, nach
Gewitter und Regen sieht es jedoch nicht aus. Nach dem Frühstück verlasse
ich gegen 8:30 die Refugi de Colomina (2425m). Der Regen hat die Luft
gereinigt, die Sicht ist klar und strahlend. Mehrere Seen aufgestaute
befinden
sich um die Hütte. Die Sonne schafft es grad über die Berge, Schatten
und helles Licht wechseln sich ab, im Estani de la Colomina spiegeln sich
Wolken und Berge, ein
wunderbarer Morgen.
Auf einfachen Weg passiere ich
den Estani de Colomina und den Estani de Mar. Aufstieg zum
Pas de L' Os. Der Pass ( ca. 2520m) ist eine recht schmale Kerbe in
den Felsen. Ich verlasse GR 11 und Carros de Foc, schwächere Spuren und
Steinmänner führen mich nach Norden, Richtung Coll de Peguera. Nach dem
ersten kl. Anstieg , folgt eine kurze, etwas ausgesetzte Passage, mit
etwas Herzklopfen ist diese überwunden. Nun geht es ohne Probleme weiter,
jedoch bei schlechtem Wetter /Sicht wird die Orientierung nicht ganz
einfach sein, Spuren und Zeichen sind nicht immer klar zu erkenne. Um
10:45 ereiche ich den
Coll de
Peguera (2718m). In den Felsen unterhalb des Pic de Peguera
tummeln ein paar Gipfelbezwinger.
Der Blick in das Vall de
Monestero zeigt, dass die folgenden Stunden wieder Anstrengend werden. Das
Tal ist mal wieder mit Blöcken gefüllt, von einem Pfad oder einer Spur
nichts zu sehen.. Der Abstieg ist zu Beginn steil, aber nicht wirklich schwierig. es folgen die Blöcke. Steinmänner zeigen den vermeintlich
besten Weg. Ich entferne mich so von dem aus der Editorial Alpina Karte
(Val d'Aran) entnommenen Track, gehe weiter nach Rechts. Bei schlechtem
Wetter wird hier es sicher unangenehm- die Zeichnen sind sehr Sparsam. Wenn ich mich recht erinnere
erreiche ich Pfadspuren auf ca.2400m. Die führen dann endlich etwas
bequemer Richtung Talgrund (2250m). Das Vall de Monestero macht
mir viel Freude, es ist von steilen Hängen umgeben und jetzt finde ich
noch einige
bunte Blumen. Logisch das Tageswanderer hier her pilgern. ich hab
jedoch Glück, nur eine Familie picknickt im Gras.
Weiter Richtung Tal, über
Wiesen, am Estani de Monestero vorbei, durch Wald. Ich besuche kurz die
einfache
Refuge Ernest de Mallafre.
Nur noch wenige Meter, der
Estani des Sant Maurici liegt vor mir. Über mir die
Doppelgipfel des Els Encantats. Hier tummeln sich einige
Tagestouristen, was auch seinen Vorteil hat-
Landrover Taxis fahren Regelmäßig zwischen Espot und dem See. Und da
meine Wanderung hier Endet, sitze ich etwas später im Landrover und lasse
mich nach Espot fahren (ich meine für 4 €?).
Espot, es ist angenehm warm, ich
sitze in einer Bar und las es mir gut gehen. Ich lag lange in der Wanne!
Die Preiswerten Unterkünfte sind
ausgebucht ( gibt es20-30€), so übernachte ich nun für 60€ im
Hotel
Rocca Blanca.
Der Abstieg vom Coll de Peguera
ins Vall de Monestero ist nicht unschwierig, bei schlechtem Wetter
sicherlich schwierige Orientierung- meiner Meinung dann nicht zu
empfehlen.
Der Pfad ist z b. auf der Editorial
Alpina "Sant Maurici"
eingezeichnet (Recht ungenau im
Abstieg von Coll Peguera)
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Tourdauer:
6 Std.
höchste Höhe:
2718m
Bergauf: 651m
Bergab: 1111m
Länge:
15,3km
Abreise: 18/19.09.2011
Espot läst sich mittlerweile mit dem Bus
erreichen, ich hoffe das dieses Angebot bestehen bleibt.
Am nächsten Morgen stehe ich also am
Ortsausgang und warte auf den Bus nach Vielha (Fahrplan).
In Vielha gehe ich zur Touristen Information
und bestelle mit dort ein Taxi. das bringt mich zurück nach Luchon.
Wer Geld sparen möchte, kann mit dem Bus von
Vielha nach Bossost fahren, und dann nach Luchon wandern.... oder es per
Anhalter versuchen. Ich hab aber nicht so viel Zeit und hoffe heute noch den
Nachtzug Richtung Paris zu erreichen. Außerdem regnet es ständig....
Reise ab Luchon
-
Luchon (13:07) - Montrejeau de Gourda (14:05)
per Bus
-
Montrejeau de Gourda (16:19) - Toulouse
Matabiau (17:39) per Zug- 21,50€ (Bus+ Zug)
-
Toulouse Matabiau (22:34)- Paris Austerlitz
(6:59)- im Liegewagen- 117€
-
Paris Austerlitz Nord (8:01) bis Köln (11:15)-
mit dem Thalys- 109€
Da ich nicht gebucht habe - voll Preise.
Bei frühen Buchen wird es mit den Sonderpreisen
deutlich billiger.
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