Tourenbericht der Wanderung / Wandern / Trekking  in den Pyrenäen 2002,   Lescun bis zum Vallee de Arrens
Erste Schritte auf dem HRP.  (Haute Randonnee Pyreneenne , GR10, GR11

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Ich freue mich über alle Bemerkungen , Anregungen, Ergänzungen, also: schreibt bitte etwas ins Gästebuch!!


 

Die Haute Randonnee Pyreneenne

 

Ist ein grenzüberschreitender Weg, der mal auf französischer, mal auf spanischer Seite der Pyrenäen verläuft und vom Atlantik zum Mittelmeer führt.

Der Weg berührt selten Dörfer, ab und zu auch keine Hütten, so dass eine Übernachtung im Zelt nötig wird.

An den Hütten sind oft Mahlzeiten erhältlich.

Trotzdem hatte ich für ca. 6 Tage reichlich Müsli und Spagetteria mit.

Er bietet insgesamt kürzere Tagesetappen wie der GR 10 und GR11, ist aber im Wegverlauf höher

und mit größeren Höhenunterschieden.

 

Viel mehr wusste ich nicht von den Pyrenäen.

 

Als Wegbeschreibung hatte ich den Pyrenäen Führer

„Bergwandern in den Pyrenäen“ von Kev Reynolds

eine Karte 1:50.000, und die Informationen vom Hörensagen - der HRP ist schwer!

 

Das war’s und mehr braucht man auch nicht.

 

Ich begann Anfang September, es regnete und die Wolken hingen tief. Es war kühl und ungemütlich als ich in Lescun eintraf.

 

Zu kurzen Beschreibungen der Refuges/ Orte am Weg


Anreise:

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Mit dem Thalys fuhr ich von Köln nach Paris, dort nach kurzem Aufenthalt stieg ich in den Nachtzug ein, der mich bis nach Pau brachte.

Mein Ticket galt eigentlich bis Oleron- Ste.- Marie, doch mein Hemd lag noch zu Hause im Schrank und ohne würde es im September zu kalt sein.

In Pau wurden Könige geboren - einer - König Heinrich der IV. Dort kann ich mir wohl auch ein Hemd kaufen!

 

Ich hielt mich nicht lange in Pau  auf, kaufte ein Hemd, trank einen Kaffee, dabei ein Croissant, und fuhr mit dem nächsten Zug nach Oleron,

dort weiter mit dem Bus, der mich an der Straße, am Pont de Lescun aussteigen lies.

 

Noch 3-4 km an auf der Straße immer stetig berauf nach Lescun laufen, dorthin fährt kein Bus, und ich kann mir eine bleibe für die Nacht suchen.

Ich machte mir wenig Hoffnung zu Trampen, es gab kaum Verkehr -schon auf der Landstraße.

Doch das einzige Auto das nach Lescun fuhr, nahm mich und den Rucksack mit.

 

Lescun ist ein kleines Bergdorf, das laut einem Reiseführer zu den schönsten der Pyrenäen hört.

Da es Etappenziel des GR 10 ist gibt es Campingplatz, Hotel und Gites de Etappe im Ort.

Da es ziemlich regnete, und wirklich sehr ungemütlich war, leistete ich mir die Gites, in der ich der einzige Gast war.

Abends ging ich, in dem am Hotel angeschlossenen, Restaurant essen.


1.Etappe :

Lescun -  Bivac, oberhalb des Lac de Ansabere

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In der Nacht hatte es weiter geregnet, ich schlief daher recht lange, ging dann zum Frühstück wieder ins Hotel.

Um 10.45 lief ich los, es regnete nicht mehr, die Straße im Ort trocknete langsam ab.

Viel sehen konnte ich zuerst nicht, da die Wolken sehr tief hingen. Später wechselten sich Wolken und Sonne ab.

Der Weg führte erst über eine kleine Strasse, dann teilweise durch Wald über Forstwege, immer ohne Schwierigkeiten, zu den Cabanes de Ansabere.

 

Ansabere- nur ein paar Hütten von denen eine zum Übernachten für Wanderer benutzt werden darf.

Mit ziemlich abweisendem Bellen begrüßten mich die Hunde der Schäfer, die irgendwo unterwegs waren.

Laut dem Führer sind die Cabanes das heutige Tagesziel. Als Etappen Ende war es mir noch etwas früh, ich entschied mich weiter zugehen.

 

Aber erstmal den Weg finden. Schon vorher waren recht wenige Markierungen, an den Cabanes fand ich keine, ebenso fehlten Wegspuren.

Nun gut, erstmal zweites Frühstück, dann kann ich immer noch auf Wegsuche gehen.

Nach einiger Zeit kamen ein paar Tageswanderer das Tal hinunter, jetzt wusste ich wo es lang geht- auch ohne suchen!

Über Grasflächen führte der Weg, dann einfach zu finden, an der rechten Talseite bergan.

 

Am Lac de Ansabere wurde es kalt, windig und nebelig. Zum Kamm, der Grenze zu Spanien wurde etwas es steiler,

aber weiter ging es problemlos durch Grasflächen.

Oben auf dem Kamm (ca.2030m) wurde der Nebel immer dichter.

Zeichen gab es keine, und viele Wege waren zu erahnen, ob von Mensch oder Tier??

Ich entschied mich, hier oben zu Übernachten. Ich suchte einen halbwegs Ebenen Platz, und baute das Zelt in dem harten, spitzen  Gras auf.

Zum Kochen hatte ich keine Lust, es gab ein gut passendes Abendessen - Wurst und Schokolade!

Bis zum einschlafen noch gelesen.

Die Nacht war ruhig, kaum Wind und kein Regen.


2. Etappe:

Bivac- Refuge de Arlet

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Der Nebel war weg, der Tag begrüßte mich mit Sonnenschein und einer überraschende schönen Aussicht.

Hier im Schatten war aber noch kalt, ich packte alles in den Rucksack und ging so um 9.00 ohne Frühstück los.

 

Weiter gab es keine Markierungen, mit der Karte war es doch unproblematisch die Richtung zu finden.

Am Ibon de Acherito füllte ich mit etwas Unsicherheit die Wasserflasche auf, überall Schafe.

Ich warf zur Sicherheit eine Micropur Tablette in die Flasche.

Zum Col de Pau, war im einfachen, aber weiter weglosen Gelände Karte und Kompass nötig. Sehr selten gab es Zeichen.

Trotzdem nicht wirklich schwierig, da es nur darum ging die Richtung zu finden, das Gelände ist gut zu überblicken.

 

Irgendwo zwischendurch suchte ich mir eine windstille, sonnige Ecke und frühstückte.

Richtig schönes Wetter ist es nicht, im Schatten kühl und auch in der seltenen Sonne keine 20°.

Erst war der Himmel fast Wolkenfrei, zum Nachmittag immer weiter zugezogen.

Nach dem Col du Pau (ca. 1942m) führte der Weg meist in der Nähe des Kammes, hier war es sehr windig und ungemütlich kühl.

Immer mehr Wolken tauchten auf,  kurz vor der Refuge de Arlet (2000m) begann es zu regnen.

Eigentlich wollte ich an der Refuge de Arlet Zelten, aber bei Donner und Blitzen übernachtete ich lieber in der Refuge.

 

Bisher war es recht einfach, die Wege führten über meist Grasflächen, nicht besonders steil- kein Geröll,

einfacher und leichter als auf Korsika.

Die Orientierung war auch kein so großes Problem, auf dem GR 20 läuft man alle 50 m an einem Zeichen vorbei,

hier braucht ich die Karte und ständige Beschäftigung mit dem Gelände.

Ab und zu fühlte ich mich doch unsicher, fand aber doch immer die Richtung.

Wenn dann doch mal ein Zeichen auftauchte gab das mir Sicherheit.

Den ganzen Tag heute begegnete ich keinem Menschen.

An der Refuge de Arlet (ca.2000m) waren wir zu viert, ich und noch zwei Iren, und die Wirtin.

Die beiden waren mit leichtem Gepäck unterwegs, ca. 12 kg- ich mit meinen 21 kg.

Dafür fluchten sie aber am Morgen als es keine Lunchpackete für den Tag gab!

Den Abend mit den Iren beim Essen und einer Flasche Wein am Tisch verbracht.


3.Etappe

Refuge de Arlet- Urdos

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Von der Refuge gegen 9:00 Uhr, bei schönem Wetter losgegangen. Ziel war die Refuge d` Ayous.

Auf dem Weg der Cirque de Baasse ,ein wunderschöner Talschluß mit etlichem an Viechern-

Kühe ,Schafe und Pferde. Sehr grün und von allen Seiten fließen Bäche in den Cirque.

 

Die Wolken ließen aber auch nicht auf sich warten und somit auch der Regen. So wanderte ich ein paar Stunden im strömenden Regen und

Schlamm  bei kaltem und starken Wind.

An der Straße im Aspe Aal hatte ich keine Lust mehr weiter zugehen, das unbeständige und ungemütliche

Wetter zerrte an meiner Motivation. Obenrum war ich zwar trocken, aber Hände und Beine waren gut aus gekühlt bei Temp. um 4°.

Das nächste Mal nehme ich eine Regenhose mit!

 

Im Aspe Tal nahm mich nach nur kurzem warten (2ter versuch) ein LKW ins nächste Dorf mit, Urdos.

Auf den Campingplatz baute ich mein Zelt auf, und trocknete in der jetzt scheinenden Sonne meine nassen Sachen.

Einer anderen Gruppe Wanderer ging’s genauso - die sonnigen Plätze waren von zum trocken ausgebreiteten Zelten und Kleidung belegt.

 

Die Sonne verzog sich recht schnell und es setzte wieder Regen ein. Langsam verging mir der Spaß.

Immerhin bin ich das warme Wetter von Korsika gewöhnt!

Im Hotel in Urdos aß ich zu Abend.

In der Nacht regnete es weiter kräftig, das Zelt blieb dicht, gut, aber nicht grade glücklich, geschlafen


4.Etappe

Urdos- Refuge de Larry

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Der nächste Tag begann auch nicht anders- Regen- Regen!. Gegen Mittag gab's ein paar Regenlöcher und ich entschied

weiter zugehen. Richtung Refuge de Larry, weiter zur Refuge de’ Ayous….

 

Der Weg führte durch Wälder wechselte sich mit Grasflächen ab. Die Wolken hingen tief und sahen sehr Nass aus.

Ich traf Esel, Schweine, Schafe. Über mir, vielleicht sogar einmal ein Adler, jedenfalls ein wirklich großer Vogel.

Dann begann es wieder zu regnen.

Die letzten Meter lief ich im Nebel zur Refuge de Larry.

 

Die Refuge de Larry, eine unbewirtschaftete Hütte, aber bestens ausgerüstet mir

Kocher und Ofen und einem Haufen Schafen drum herum.

Den ganzen Abend und die Nacht hörte ich nur Mäh Mäh…

Ich machte mit einen wirklich gemütlichen Abend, mit „gutem“ Essen, heißem Tee, am warmen Ofen.


5.Etappe

Refuge de Larry- Refuge de Pompie

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Am nächsten morgen scheint die Sonne, kaum Wolken am Himmle! Mit bester Laune war mein Tagesziel die Refuge de Pompie.

 

Nach Osten führte der Weg zum Col d’ Ayous (teilweise recht steil), ab dem Col zieht der Pic du Midi d’ Ossau (2884m) die Blicke an sich.

Er beherrscht für die nächsten Stunden den Horizont.

Der Pfad führt weiter zur Refuge d’ Ayous (1982m), dort Frühstückte ich gemütlich.

 

Südlich gehe ich weiter zum Lac Bersau, hinter dem Pic Castterau wende ich mich nach Nord Ost.

In Serpentinen führt der Weg ins Tal. Unten angekommen, finde ich auch mit hin und herlaufen den weiteren Pfad nicht,

der eigentlich an der Cabane de Cap de Pount(1650m) aufsteigen soll.

Ich gehe dann einfach Querfeldein bergauf, in der Hoffnung weiter oben auf den Weg zu treffen.

Das Wetter war jetzt richtig schön warm, der Anstieg gut anstrengend, ich freute mich als es wieder flacher wurde.

In diesem flachen teil traf ich auch wieder auf den Weg.

 

Vorbei geht es am Lac de Peyreget(2075m) und danach das erste längere Geröllstück bis zum Col de Peyreget(ca.2300m),

noch so ½ Std. bergab und ich stehe an der Refuge de Pompie am Fuß des Pic du Midi.

Ich baute das Zelt auf, verstaute meine Sachen und ging heiß Duschen!

Bisher sind die Wege einfach zu gehen, wenig Geröll, nicht sehr steil. Ständig beschäftigt mich das Weg suchen.

Zeichen gibt es oft gar keine, oft spärlich, selten gut Markiert- meist aber kein großes Problem.


6.Etappe

Refuge de Pompie Refuge de Arremoulit  

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Nächstes Ziel ist die Refuge de Arremoulit.

Nach der Pompie geht es auf recht einfachen Wegen bergab bis zum Vallee de Ossau, durch das eine Straße führt.

Auf der anderen Straßenseite führt der Pfad immer bergan durch das Arrieous Tal bis zum Col de Arrieous (2259m).

In der nähe des Col traf ich das erste Mal auf mehr wie 2 Wanderer, hier war ein ganzer Pulk unterwegs.

 

Am Col de Arrieous, hatte ich die Wahl, links ins Tal hinunter, dann in kehren wieder bergauf zur Arremoulit,

oder über die Passage d’ Orteig, einem im steilen Fels, aber mit Ketten gesicherten Übergang.

Ich fühlte mich alleine etwas unsicher, die Passage zu gehen, aber anschauen wollte ich sie mir.

Also, rechts bergauf bis zum Lac de Arrieous(2294m), noch ein kurzes Stück und ich sah die Passage.

Ich bin wieder umgekehrt und den längeren Weg gelaufen, ich fühlte mich nicht sicher, leider, so schwer wird’s nicht gewesen sein.

Also kehrte ich um, bergab bis fast an den Lac d’ Artouste , dann wieder in vielen Kehren bergauf.

 

An der Refuge de Arremoulit(2305m)- eine wild/ karge Felslandschaft. Der Himmel war jetzt wieder von Wolken bedeckt, es sah nach Regen aus.

Direkt an der Refuge packte ich meinen Rucksack aus , um das Zelt auf zubauen. Freundlich wurde ich aber zu Camping Ecke gewiesen.

Die wenigen halbwegs graden Stellen standen meist unter Wasser, es gibt hier nicht viele gute Möglichkeiten sein Zelt aufzustellen.

Heute stand noch ein Zelt an der Arremoulit.

 

Ich fand dann doch einen nicht völlig überschwemmten Platz, baute das Zelt auf, wusch mich hinter der Refuge,

und ging hinein um mir einen Kaffe zu trinken..

Die kleine Hütte war absolut überfüllt. Ein total uriges Ding in dem die Betten in den kleinen Giebeln und darunter die Tische und Bänke sind.

Die Wirte waren im totalen Stress, einen Kaffee bekam ich, Abendessen gab es nicht.

 

In der Refuge de Arremoulit

 

Wieder am zurück am Zelt kochte ich mir meine Nudeln, was sich als großes Glück herausstellt .ich erlebt einen Wunder schönen, Farben prächtigen Abend.

Nachdem die Sonne unterging kroch ich in den Schlafsack, es war kühl.

Erste Regentropfen vielen vom Himmel, ich ging ins Zelt, nahm das Buch. Irgendwann schlief ich ein.

In der Nacht begann es stark zu regnen.

So gab's wieder Grübeleien über den nächsten Tag.


7.Etappe.

Refuge de Arremoulit- Refuge de Larribet

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Die Nacht hatte es an der Arremoulit nur geregnet. Am Morgen lag Nebel über der Landschaft, immer wieder regnete es, die Sichtweite war mal so 30 m.

Erstmal weiterschlafen, vielleicht wird doch noch etwas besser.

So gegen 10Uhr gehe ich zur Hütte, die jetzt fast leer ist, nur 2 „Förster“ und die Wirte. Ich bestellte mir einen Kaffee und grübelte.

Diese nächste Etappe war als schwierig beschrieben, mit Klettereien, bei schwieriger Orientierung “ nur für erfahrene Bergwanderer“ - bin ich das??

Bei diesem Wetter machte ich mir sorgen, diese Etappe alleine zu gehen.

 

Ich hatte für mich schon entschieden abzubrechen, doch sah ich dann mittags zwei Leute im Nebel zum Col de Pallas gehen.

Ich packte schnell den Rucksack und folgte den beiden.

Oben am Pass traf ich die beiden, zwei Holländer die jedes Jahr, für eine Woche, in den Pyrenäen wanderten.

Die Etappe erwies sich als bisher Anspruchsvollste, sie führte über steile Geröllwege, ein paar kleine

Klettereien waren dabei, vor allem am Col de Lavedan (2615m).

Zwischendurch regnete es ab und zu leicht, Temp. ca. 5°.

Der Abstieg nach dem Col de Lavedan ist sehr steil, jetzt im September gibt es sogar noch Schneefelder.

Nach den Lacs de Micoulaon wird es wieder einfacher.

Die Orientierung erwies sich als nicht so schwierig, sogar meist recht gut markiert.

 

Ich bin gut gelaunt, endlich das schwierige Stück hinter mit zu haben, der Tag war spannend.

Bei dem Nebel war die wilde und ausgesetzte Landschaft beeindruckend schön.

Angekommen an der Refuge de Larribet (2070m), gab es zur Belohnung auch ein paar Sonnenstrahlen und eine heiße Dusche- wunderbar!

Ich belohnte mich weiter, mit einem recht weichen Bett in der der Refuge, und einer Flache Wein zum Abendessen.


8.Etappe

Refuge de Larribet- Vallee de Arrens

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Die Nacht hatte es wieder geschüttet, das Wetter nervte mich!

Der morgen war schön, wenige Wolken und teilweise Sonnenschein.

Erst führte der Pfad recht Steil hinunter, dann meist einfach an Bächen entlang und durch Wälder.

Weiter im Tal waren die Wege durch die langen Regenfälle der letzten Tage überflutet.

Im Arrenstal setze ich mich an einen normalerweise nicht vorhandenen See, und grübelte. Weiter oder aufhören??

 

Das mäßige Wetter raubte mir meine Motivation. Ich schaute mir den Himmel an, dicke Regenwolken zogen wieder auf.

Ich ging nicht nach rechts zum Col de Cambalas, sondern nach links zum nächsten Ort.

Ich marschierte einige Zeit auf der Straße, versuchte zu Trampen- schnell nahm mich jemand im Auto mit.

Zur nächsten Busstation Richtung Lourdes, in Lourdes den Nachtzug nach Köln gebucht, noch ein wenig Lourdes mit seinen Pilgern angeschaut

Ab 22:15 (es regnete wieder in Strömen) war ich auf dem Weg nach Hause.

 

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